Gerhard, Chabrey:

Rückmeldung zu »Älter werden – ein Thema für dich?« (online)

Eigentlich bin ich keine Schreiberling und die Teilnahme an dem Webinar war für mich eine Herausforderung und eine Übung die Komfortzone zu dehnen. Das Älterwerden beschäftigt mich ganz klar und ist auch sehr normal. Gedanklich war es mir auch kein Problem das einzuordnen und zu akzeptieren. Aber eben, nur gedanklich. Auf einer andern Ebene hatte ich meine Ängste und meinen Groll. Das Älterwerden bringt ja ganz normal auch Veränderungen mit. Alles klar. Doch immer wieder quälte mich diese Tatsache und hat mich innerlich herumgetrieben.

Im Webinar hat uns Kerstin Heine sanft in die Themen geführt und uns «Aufgaben» gegeben, schreibend diese zu betrachten und locker mit dem Stift aufzuschreiben, was so kommt. Nach jedem Impuls haben wir uns ausgetauscht und uns die Texte vorgelesen. Dies brauchte auch etwas Mut, muss ich schon sagen. Schnell habe ich gemerkt, dass das eine grosse Bereicherung ist. Die Texte der andern Teilnehmenden waren sehr inspirierend und haben bei der Vertiefung des Themas geholfen.

Jetzt merke ich eine Langzeitwirkung dieses Webinars - ich habe sehr viel mehr Frieden gefunden mit der Tatsache, dass ich von jetzt an nur noch älter werde. :-)

Diese Art von angeleitetem freien Schreiben, um Themen zu bearbeiten, kann ich nun aus eigener Erfahrung sehr empfehlen.

Sonja, Cressier:

Schreiblust
im Schreibsalon
Murten statt Bern
alte Kuriositäten – neue Wortspiele
Schreibfreude!

Danke für den wundervollen Schreibabend in der Chésery gestern in Murten. Zwischen all den ausgestellten Kuriositäten flogen mir die Worte buchstäblich entgegen, entstanden kleine Geschichten in Windeseile und auch heute noch, ein paar Stunden danach, hänge ich zwischen Alt und Neu, haue bereits wieder in die Tasten, geniesse noch den Nachklang aus all den Geschichten und merke, wieviel da bestehen bleibt.

Aus Altem wird Neues und das Neue wird Alt.....Buchstaben werden nicht neu erfunden, Geschichten jedoch schon. Schreiben in diesem Rahmen ist etwas ganz Besonderes...und die Worte dürfen manchmal auch ein wenig aus dem Rahmen purzeln und sich neu zusammensetzen. Ich freue mich schon heute auf eine Fortsetzung dieser Schreiblust-Stunden in Murten.

Merci beaucoup, Kerstin!

Christine, Bern:

Schreiben kann ich schon lange. Habe es in der Schule gelernt. Anleitungen zu schreiben, habe ich bei der Arbeit gelernt. Newsletter zu schreiben, habe ich mit meiner Selbstständigkeit gelernt. Die Hand einfach schreiben zu lassen und damit Texte zum Vorschein kommen zu lassen, die mein Kopf nie und nimmer geschafft hätte, das habe ich im Schreibsalon gelernt. Da haben sich auf einmal Texte mit Tiefgang gezeigt. Da haben Gefühle ihren Weg auf das Papier gefunden, die ich gar nicht bemerkt hatte. Da hat sich eine Freude Gehör verschafft, die ich im Alltag überhört hatte.

Das Schreiben an einem Abend im Monat ist zu einer wichtigen Me-Time geworden. Zeit für mich. Den Impulsen von Kerstin folgen und die Hand einfach machen lassen. Mal lustig, mal erkenntnisreich, mal nachdenklich, mal einfach nur schön.

Karin, Diemtigtal:

Welche Freude war es mit Kerstin im Grünen bei einem Schreibsalon mitmachen zu dürfen!

Sie hat mit viel Sympathie, Leidenschaft und Kompetenz uns hilfreiche Impulse gegeben und siehe da, wahre Wundergeschichten entstanden! Ich war erstaunt über mich selbst, die Offenheit der Gruppe und fühlte mich in jedem Moment sehr wohl. 

Auch, als der Stift gerade mal nicht mehr so frei übers Blatt glitt, führte mich Kerstin wieder sanft in den Schreibflow zurück.

Wir haben gestaunt, waren besonnen, viel gelacht und voller schöner Energie.

Vielen herzlichen Dank, liebe Kerstin die Stunden mit dir waren ein Geschenk!

PS: Habe seither schon einige "Elfchen" geschrieben...

Eva, Grossaffoltern:

STIFT & PAPIER
Den Stift aufs Papier und ohne Nachzudenken zu schreiben, den Verstand ausschalten, es einfach schreiben zu lassen. Man kommt in einen Flow, den ich so noch nicht gekannt hatte, es schreibt sich von alleine und nichts ist falsch. Es macht ein bisschen süchtig und Lust auf mehr. Alles rauslassen wie eine Befreiung, aber es saugt einem aus und braucht viel Energie. Danach fühlt man sich erschöpft und müde aber total erfüllt und zufrieden. 

Danke, Kerstin, dass du mir den nötigen Rahmen gegeben hast, damit ich diese Erfahrung machen konnte.

Und noch das passende Elfchen:

Stift
Und Papier
Zum Schreiben da
Fühl es in dir
Los

Elfchen finde ich einfach super, die machen Spass!!!

Diana, Bumbach:

Liebe Kerstin

Schon lange wollte ich dir die Bedeutung deines Schreibsalons für mich mitteilen. Das der Schreibsalon eine der tollsten Ideen seit Jahren ist, weisst du ja bereits. Schreibend im Salon meine Gedanken festhalten, ohne Anspruch, Schriftstellerin sein zu müssen, ist wohltuend. Immer wieder überrascht mich, was sich aus Worten alles formulieren lässt, staune über spontan entstandene Wort- und Satzspielereien, ohne Ausbildung in Wort und Schrift, einfach nur mit der Freude am Schreiben. Längst habe ich im Schreibsalon vergessen, wie unwichtig Grammatik und Perfektion beim Kreieren von Rohtexten ist. Frei von der Leber, so wie Herz und Seele gerade mag.

Doch Schreiben ist für mich längst mehr geworden, als Worte aneinander zu reihen. Schreiben im Schreibsalon lehrte mich, meinen inneren Kritiker in die Hängematte zu schicken und mich gut zu finden, wie ich bin.

Und drückt wieder einmal ein Chef aufs Gemüt, steht ein schwieriges Gespräch an, hilft mir das Schreiben im Selbstcoaching-Prozess. Immer wieder bin ich beeindruckt, wie ich schreibend Lösungen finde, die mein Verstand nie so schnell und punktgenau hervorbringen könnte.

Schreiben im Schreibsalon heisst auch lachen, staunen, berührt sein über unsere Texte, die wir oft von uns selbst so nicht erwartet hätten. Die gegenseitige Inspiration von Wortspielen, Satzsequenzen, bunten Kreationen von Kurzgeschichten, beeindrucken mich immer wieder.

Und wenn alle meine Vorsätze vom Schreiben im Alltag wieder einmal im Sand verlaufen, so geniesse ich umso mehr die Schreibzeiten im Salon. Ob drinnen oder draussen, ob schlendernd durch eine Stadt, spazierend einem Ufer entlang oder bei einer Tasse Cappuccino im Kaffee - der Schreibsalon ist meine feste Seelentankstelle.

Danke dir, dass du mich überzeugt hast, dass wir alle schreiben können, mit genau dem, was wir mitbringen. Alles schien unmöglich, bis ich es ausprobierte!

Gabriela, Bern:

Schreibsalon und Wundertüte

Überraschend, unterhaltend, sinnlich und impulsreich – so meine Erfahrungen im Schreibsalon. Natürlich ist es noch viel mehr, aber diese vier Attribute schwingen besonders nach.

Überraschend, weil es mir so oft ganz einfach und klar Antworten auf Fragen gibt, Fragen, die mich konkret beschäftigen, aber auch Fragen, die noch gar nicht richtig gestellt sind;

Unterhaltend, weil die Beiträge genussvolle Augenblicke des Zuhörens und Erfahrens bieten;

Sinnlich, weil nicht der Kopf schreibt, sondern der Bauch die Hand leitet und daher Raum entsteht, eingefangenen und sinnlichen Momenten freien Lauf zu lassen;

Impulsreich, weil die Schreibaufträge zu angedachten Themen so unterschiedliche Zugänge eröffnen und Perspektivenwechsel durchs Teilen ermöglichen.

Nach dem Schreibsalon bin ich nicht mehr ganz dieselbe wie zuvor, ein bisschen anders, vielleicht gewachsen, in jedem Fall beschwingter und zufriedener und das ganz ohne Anstrengung, weil der Kopf beim Schreiben Pause hat, das Denken und Suchen nach perfekten Formulierungen ruhen darf und einfach aufs Blatt kommt, was gerade richtig ist und strömt. Und welch Überraschung! So manches Mal denke ich, hätte aus dem Kopf und nach mehrmaligem Hin-und-her-überlegen, Das-eine-gegen-das-andere-abwägen, kaum eine bessere Wortschöpfung oder schönerer Text entstehen können, rund und stimmig.

Ich glaube, "überraschend" ist für mich doch das prägendste Attribut in diesem wunderbaren Gefäss des Schreibsalons.

Nina, Niederwangen: